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Cenobio de Valeron

Eine der Hauptattraktionen der Insel Gran Canaria ist das Höhlensystem Cenobio de Valeron an der Nordküste auf dem Montana del Gallego. Dieses landschaftliche Highlight besteht aus fast 300 Höhlen, die wabenartig angeordnet sind. Schon fast komfortabel kann man diese Sehenswürdigkeit über große Steintreppen erreichen. Sie ist von rund 25 Meter hohen Felswänden umgeben und wurde in uralten Zeiten von den Kanariern in mühevoller Arbeit erschaffen. Forscher haben herausgefunden, dass das Höhlensystem als Getreidespeicher genutzt wurde, in dem die Ernte vor Witterungseinflüssen und Plünderungen geschützt war. Die Höhlen sind durch Korridore und Gänge auf beeindruckende Weise miteinander verbunden. Man vermutet, dass sie von den Guanchen ganzjährig bewohnt wurden. Sehr interessant zu sehen ist auch der Versammlungsplatz, Tagoror, der unter anderem auch als Spähposten genutzt wurde. Acht Steinsitze und ein Altarstein können heute noch besichtigt werden. Als bekanntestes Bauwerk der Altkanarier ist es nicht nur für Kulturinteressierte sehr interessant zu sehen, zumal der Eintritt frei ist.

Der Höhlenwächter, Adolfo Delgadro, ist nicht minder sehenswert. Gleich neben den Höhlen hat er einen großen Garten angelegt, in dem sich zahlreiche Rieseneidechsen tummeln. Die tägliche Fütterung der Tiere ist für viele Besucher ebenfalls zu einem Highlight geworden.






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