Zum Anfang springen

Teneriffa

Teneriffa - ein kleines Inselparadies mitten im Atlantik


Teneriffa, die Ferieninsel mitten im Atlantik, mit einer faszinierenden Natur, die an Vielfalt ihresgleichen sucht. Der grüne Norden, in der Mitte der gewaltige höchste Berg Spaniens, der Vulkan Teide, zu dessen Füßen die bizarre Felsenlandschaft der Las Canadas liegt, im Süden die herrlichen Strände am Atlantik.

Aber auch die lebendigen Städte, mit langer Geschichte wie die Inselhauptstadt Santa Cruz oder die Universitätsstadt La Laguna, wo noch die holzgeschnitzten Balkone an vergangene Zeiten erinnern. Versteckt im Inneren der Insel so großartige Schluchten wie der "Barranco del Infierno" bei Adeje oder berühmt der Drachenbaum bei Icod de los Vinos. Fruchtbar das Orotava-Tal im Norden, kahl und trocken der Süden mit seiner "Hauptstadt" Los Cristianos, dem Fährhafen zu den anderen Inseln.

Eines der großen Wunder Teneriffas ist aber der rund 3700 Meter hohe Teide, der eine Seilbahn erhielt, um Touristen eine großartige Aussicht auf das Meer und die Nachbarinseln zu ermöglichen. Der Vulkan ist nicht erloschen, aber niemand fürchtet sich vor ihm, er ist Symbol und Teil des Lebens auf Teneriffa. Und wenn es im Winter schneit, der Berg sein Gesicht verändert, dann werden Schulklassen hinaufgekarrt, um den Schnee studieren zu können.

Auf Teneriffa weiß man, wie wichtig die Touristen für die Insel sind. Man schuf eine hervorragende Infrastruktur mit Hotels aller Kategorien, für Familien, Sportler, Senioren, ja sogar Wellnessfarmen in den schönsten Lagen. Ferienwohnungen, Ferienhäuser - ob im regenreicheren Norden oder im sonnigen Süden, die Auswahl ist enorm.

Und Teneriffa ist ganzjährig geöffnet. Unzählige Urlauber haben schon dem deutschen Wetter die "Rote Karte" gezeigt, um auf der größten, aber auch vielfältigsten Kanareninsel einen tollen Urlaub zu verbringen.

Goldmohn und Teide Nur reichlich vier Flugstunden von Deutschland entfernt befindet sich mit der Kanarischen Insel Teneriffa eines der beliebtesten Ganzjahresreiseziele europäischer Urlauber. Die Lage 300 km westlich des afrikanischen Kontinents sorgt für angenehmes Klima zu allen Jahreszeiten. Im Winter selten unter 18 Grad und selbst im Sommer selten über 27 Grad präsentiert sich die Insel mit ihrem Wohlfühlklima von ihrer besten Seite.
Teneriffa, die größte der sieben Kanarischen Inseln, wird von Spaniens höchstem Berg, dem 3718 Meter hohen Pico del Teide, gekrönt. Mit einer Seilbahn kann man bis auf 3550 Meter Höhe gelangen und von dort aus bei guter Sicht die anderen Kanaren-Inseln sehen.

Einer der Trümpfe Teneriffas sind die vielfältigen Landschaften. Das Spektrum reicht von kargen. trockenen Steinwüsten über ausgedehnte Wälder mit kanarischen Kiefern rund um das Teidemassiv bis hin zu üppig grünen Landstrichen im Norden der Insel. Die vor allem in den Höhenlagen rund um das Teidemassiv extrem reine Luft ist für Rheumakranke, von Atemwegserkrankungen Betroffene und auch für die Wissenschaft von Vorteil. Zum Beispiel erforschen Astronomen und Astrophysiker auf dem 2300 Meter hohen Bergrücken Izaña die Weiten des Weltraums.
Teresitasstrand bei Santa Cruz Der schönste Strand auf Teneriffa ist der nördlich der Hauptstadt Santa Cruz gelegene Teresitasstrand. Riesige Mengen an per Schiff herbeigeschafftem Saharasand und eine Steinbarriere im Atlantik machen hier ein gefahrloses Badevergnügen auch für Kinder möglich. Im Süden der Insel findet man in den Touristenorten verschiedene künstlich angelegte sandige Badebuchten. Natürliche hellsandige Strände gibt es bei El Médano ganz in der Nähe des Südflughafens. Im Norden Teneriffas gibt es nur wenige Strände und das Schwimmen im oft wild tosenden Atlantik ist hier wegen starker Meeresströmungen gefährlich. Deshalb wurden in einigen Orten Meerwasserschwimmbecken oder künstlich geschaffene Badelandschaften angelegt.


Teide Teneriffa zählt zweifelsohne zu den beliebtesten Reisezielen der heutigen Zeit. Knapp 5 Millionen Touristen, darunter auch sehr viele Deutsche, suchen Jahr für Jahr diese kanarische Insel auf, um in den Genuss eines erholsamen, aber auch erlebnisreichen Urlaubs zu kommen. Dabei erhofft man sich vor allem Sonne, Sonne und nochmals Sonne. Und genau dies bekommen die Touristen auch geboten. Das ganze Jahr über wird man am Strand liegen und sich sonnen können. Das schönste Wetter ist im August zu erwarten, wo die durchschnittlichen Temperaturen bei etwa 25 Grad Celsius liegen. Aber auch in der Winterzeit kann, aufgrund der Durchschnittstemperatur von 18,7 Grad Celsius, von einem mehr als angenehmen Klima gesprochen werden. Diese Tatsache führte dazu, dass Teneriffa gerne als ein ganzjähriges Badedomizil bezeichnet wird.

Aufgrund der Vielfältigkeit dieser spanischen Insel wird jeder Urlauber in den Genuss einer wunderschönen Ferienzeit kommen. Während sich die Naturfreunde lieber im Norden aufhalten, wo üppige Vegetationen und einzigartige Landschaftsbilder zu erwarten sind, begeben sich die Badefreunde lieber in den südlichen Inselteil. Dennoch sollte man nicht den Fehler begehen, sich lediglich innerhalb bestimmter Ortschaften aufzuhalten. Letztendlich ist es nämlich die Abwechslung, die Teneriffa zu einem Urlaubsziel der besonderen Art macht.

Santa Cruz de Tenerife Unabhängig davon, wo sich die eigene Unterkunft befindet, gehört eine Besichtigung der Hauptstadt zur wahren Pflicht. Santa Cruz de Tenerife befindet sich vor den Abhängen den faszinierenden Anaga - Gebirges und lockt Tag für Tag eine Vielzahl von Touristen an. Dies liegt nicht nur an den hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten, mit vielen Modeboutiquen und Souvenir - Geschäften, sondern vor allem auch an den Sehenswürdigkeiten. So befindet sich in der Stadt zum Beispiel der Iglesia de Nuestra Señora de la Concepción. Ein Turm, der als das Wahrzeichen der Hauptstadt angesehen wird.

Am Abend wird man dann schließlich ins Hotel oder in ein Restaurant einkehren und die kulinarischen Genüsse über sich ergehen lassen. Sofern man sich in der Küstennähe befindet, stechen vor allem die abwechslungsreichen Fischspeisen, wie zum Beispiel Goldbrassen in Salzmäntel, hervor. Aber auch die Fleischspeisen werden abwechslungsreich zubereitet. Als Nationalgericht gilt zum Beispiel ein Kaninchen-Gericht, das die Tinerfeños als Conejo en Salmorejo bezeichnen.

Windsurfer Wer allerdings viel isst, sollte auch ein bisschen Sport machen. In diesem Bereich kann Teneriffa wieder einmal mehr als nur begeistern. Kaum eine Insel bietet ein so abwechslungsreiches Programm, wie es auf diesem kanarischen Urlaubsdomizil der Fall ist. Am Strand wird man zum Beispiel die verschiedensten Wassersportarten, wie Tauchen oder Kitesurfen, ausprobieren können. Im Gebirge hat wiederum das Klettern eine große Bedeutung. Darüber hinaus findet man auf der ganzen Insel Golfplätze vor (insgesamt acht an der Zahl), die jederzeit einen Besuch wert sind.

Aufgrund dieser gebotenen Abwechslung ist definitiv zu behaupten, dass Teneriffa ein Urlaubsparadies für Jung und Alt ist.




Attraktionen auf Teneriffa

Loro Parque

Im westlichen Teil von Puerto de las Cruz befindet sich ein von dem Deutschen Wolfgang Kießling gegründeter Papageienpark. Neben einer sehr umfangreichen Papageiensammlung sind eine Delphinshow, eine Seelöwenshow, eine Tigeranlage, Schimpansen- und Gorillagehege und weitere zoologische Attraktionen zu sehen.

Ein Besuch des Parkes ist vor allem Familien mit Kindern sehr zu empfehlen, obwohl es die Eintrittspreise in sich haben.

Seit einiger Zeit bildet Planet Penguin eine der Hauptattraktionen. Auf einem fahrenden Plateau wird der Besucher durch den größten Kühlschrank der Welt chauffiert. Bei ca. 0 Grad Celsius leben hier etwa 250 Pinguine vier verschiedener Arten. Durch große Glasfenster kann man die Tiere hervorragend beobachten.

Ein großes Vergnügen bereitet ein Besuch der Delphine im Loro Park. In Europas größtem Delphinbecken wird 1500 Zuschauern eine interessante Show geboten.


Auditorio de Tenerife

Nicht wenige Einheimische befürchteten, dass mit der Einweihung des "Auditorio de Tenerife" im September 2003 das Ende alter Traditionen und Folklore auf Teneriffa kommen würde. Einmal der unglaublichen Architektur wegen, dann aber auch des zukünftigen Musikangebotes wegen. Dies hat sich heute völlig geändert, die Bevölkerung ist heute stolz auf ihr Konzerthaus, das Berühmtheit in aller Welt erlangte.

Die Geschichte

Das "Auditorio de Tenerife" hatte eine langwierige Geburt zu überstehen, denn von der Idee bis zum Tage der Eröffnung vergingen 30 Jahre. Doch man schaffte es, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Man riss eine alte hässliche Öl-Raffinerie ab und baute darauf das Meisterwerk "Auditorio de Tenerife", und man machte aus der daneben liegenden Müllkippe einen wunderschönen Park. Das über 150 Jahre alte "Teatro Guimerá" hatte ausgedient. Jetzt bekam das hervorragende Teneriffa-Sinfonieorchester eine angemessene Spielstätte, und man installierte sozusagen als Beigabe noch eine eigene Tanzgruppe.

Akustik und Landschaft

Es ist noch etwas einmaliges gelungen: Man erreichte eine Akustik, die locker internationalen Vergleichen standhält. Das Gebäude sollte um die Musik herum gebaut werden und nicht umgekehrt - und um die Landschaft, die man von überall aus dem Inneren heraus betrachten kann. Ein Konzerthaus als Teil der Landschaft. Doch welche Symbolik soll das Auditorium vermitteln? Einem Helm oder einem Schiff? Ja und Nein! Tagsüber steht es futuristisch in der Botanik, aber nachts, wenn es beleuchtet ist, dann ist es ein Schiff. Die über Treppen zu erklimmende Empore leuchtet wie Kommandobrücke.

Doch Konzerthaus ist nur ein Teil der Möglichkeiten, die man hier vorfindet: Es ist auch zu einem beliebten Kongresszentrum geworden, von dem selbst Bill Clinton überschwänglich schwärmte. Und erst der spanische Kronprinz Felipe, der immer wieder als Besucher großer Opernaufführungen gesehen wird.

Wer es möglich machen kann, sollte seinen Teneriffa-Urlaub mit einem Konzert oder einer Opernaufführung krönen: Vom Strand zur Oper sind es nur einige Kilometer, um den Ohren und den Sinnen einmalige kulturelle Momente zu bescheren.




Orte auf Teneriffa

Los Gigantes

Die Acantilada de los Gigantes, die 'Felsstürze der Riesen', fallen 500 Meter senkrecht in den Atlantik ab. Die Felsen bilden den westlichen Abschluß des Tenogebirges. Mit dem Schiff kann man vom Hafen aus an den Felswänden entlang fahren. Der Größenvergleich verdeutlicht die gigantischen Dimensionen dieser Felswände.

Um das alte Fischerdorf herum sind in den letzten Jahren sehr viele Appartmentanlagen entstanden. Diese ziehen sich teilweise bis direkt an die Felswände heran den Hang hinauf. Im Hafen von Los Gigantes werden Bootsausflüge zu den Felsen, Tauchtouren und Hochseeangeln angeboten.


Puerto de Santiago

Der schöne schwarze Sandstrand 'Las Arenas' ist einer der Anziehungspunkte im sich weiter ausdehnenden Touristenort Puerto de Santiago. Parallel dazu lädt eine kleine Promenade zum flanieren ein. Trotz einiger größerer Hotelbauten und sich die Berghänge hinaufziehender Appartmentanlagen geht es in Puerto de Santiago noch recht beschaulich zu. Die rege Bautätigkeit läßt jedoch Zweifel aufkommen, dass das in Zukunft so bleibt.


Playa San Juan

Zwischen Playa de las Americas und Los Gigantes gelegen, hat sich Playa San Juan bisher erfolgreich gegen die 'Segnungen' des Massentourismus behaupten können. Ein kleiner Hafen mit Bootswerft ist Stützpunkt der hier ansässigen Fischer und zweier Tauchschulen. Im Ort gibt es mehrere Fischlokale, die von der Nähe zum Fischereihafen profitieren.

Eine Mole schützt den Hafen und den am Hafen gelegenen steinigen Strand. Die Umgebung wird von Bananenplantagen und einer der größten Blumenzuchten der Insel geprägt.




Sehenswürdigkeiten

Zugegeben: Bei Teneriffa denkt man erst einmal an Sonne und Strand. Dies sollte allerdings nicht dazu führen, dass die faszinierenden Sehenswürdigkeiten außer Acht gelassen werden. Denn gerade in dieser Hinsicht ist die spanische Urlaubsinsel ein echtes Highlight. Für die meisten Touristen wird die Zeit nicht ausreichen, um wirklich alle bedeutenden Sehenswürdigkeiten aufzusuchen. Manche Besichtigungen sind allerdings eine wahre Pflicht und sollten deshalb von jedem Urlauber unternommen werden. Damit die Auswahl nicht allzu schwierig wird, sind hier noch einmal die 10 bedeutsamsten Sehenswürdigkeiten von Teneriffa aufgelistet.

Plaza del Adelantado

Diese Sehenswürdigkeit befindet sich in La Laguna (Nahe des Stadtkerns) und lockt Jahr für Jahr eine Vielzahl von Touristen an. Der Platz ist von Bäumen beschattet und von diversen historischen Bauwerken umgeben. So gesehen handelt es sich um eine ganze Ansammlung von Sehenswürdigkeiten, wobei jede Einzelne ein echtes Highlight ist. Angefangen bei dem (im Jahre 1822 erbauten) Rathaus, über das neu renovierte Geburtshaus von Peter Anchieta bis hin zu dem beeindruckend aussehenden Konsistorium.

Die Altstadt von La Orotava

Die Altstadt von La Orotava zählt zweifelsohne zu den schönsten Flecken von Teneriffa. Durch die Vielzahl an historischen Bauwerken, wie zum Beispiel der Kapelle Ermita del Calvario, entflieht man beinahe schon der westlichen Zivilisation und fühlt sich in die entfernte Vergangenheit zurückversetzt. Bei Besichtigung dieses Stadtviertels ist unbedingt an eine Fotokamera zu denken.


Die Altstadt von La Laguna

Die Altstadt von La Laguna, im Norden Teneriffas, besticht mit einem historischen Baustil, der an die Zeit des Entdeckers Alonso Fernandez erinnert. Die architektonische Besonderheit ist allerdings nicht der einzige Grund, warum unzählige Touristen die Altstadt aufsuchen. Darüber hinaus sind nämlich auch die dort befindlichen Geschäfte sehr interessant, in denen unter anderem Erzeugnisse des Kunsthandwerks und typisch kanarische Lebensmittel angeboten werden.


Die Pyramiden von Güimar

Das Pyramiden Gelände befindet sich ein wenig außerhalb von Güimar (im Osten von Teneriffa) und stammt aus der Zeit der Ureinwohner. Die genaue Bedeutung hinter diesen sechs Pyramiden ist bis heute noch nicht ganz geklärt. Laut des Naturforschers Thor Heyerdahl lag hinter der Erbauung dieser Gebäude ein astronomischer Zweck. Andere Thesen widersprechen allerdings dieser Vermutung. Unbestritten ist lediglich die Tatsache, das die Pyramiden von Güimar zu den faszinierendsten Sehenswürdigkeiten dieser Insel zählen. Von großem Interesse ist hierbei auch der Museumsbereich, in dem man unter anderem ein Nachbau des Raa-Schiffes besichtigen kann.


Der Teide Nationalpark

Der Teide Nationalpark unterliegt seit dem Jahre 1954 dem Naturschutz und verfügt über einen der höchsten Inselvulkane weltweit. Die Touristen dürfen diesen Krater bis zu einer Höhe von 3.500 Meter besteigen. Hierfür wurde ein spezieller Weg angelegt, der während der Besteigung nicht verlassen werden darf. Möchte man sich bis hin zum Gipfel (in einer Höhe von 3718 Metern) begeben, wäre eine Genehmigung von der Nationalparkverwaltung von Nöten.


Der Drachenbaum in Icod de los Vinos

Ein Baum mag sicherlich nicht unbedingt wie eine interessante Sehenswürdigkeit klingen. Berücksichtigt man allerdings die Tatsache, dass es sich um einen der berühmtesten Drachenbäume der heutigen Zeit handelt, wird das Interesse an einer Besichtigung automatisch ansteigen. Dieses kleine Naturwunder befindet sich im Westen von Teneriffa und wird täglich von Touristen aufgesucht. Entgegen der noch immer vorhandenen Meinung ist dieser Baum allerdings keine 3000 Jahre alt. Neue Untersuchungen haben ergeben, dass der Drachenbaum vor erst 600 Jahren der Erde entwuchs.


Der Loro Park

Bei dem Loro Park handelt es sich um einen Tierpark der ganz besonderen Art. Ursprünglich war es lediglich als eine Papagei - Ausstellung angedacht, was dem Tierpark auch den Titel Loro (spanisches Wort für Papagei) einbrachte. Doch die mittlerweile weltgrößte Papageiensammlung ist nicht das Einzige, womit die bisher über 30 Millionen Besucher zu begeistern waren. Als das wahre Highlight gilt mittlerweile der Unterwassertunnel, von dem aus sogar einige Haie zu entdecken sind. Darüber hinaus ist auch noch einmal das Pinguinarium zu erwähnen, in dem sage und schreibe 250 Pinguine zu bewundern sind.


Der Botanische Garten

Der Botanische Garten befindet sich in Puerto de la Cruz und ist insbesondere für die Kenner der Vegetation eine Besichtigung wert, da sich innerhalb dieses Geländes eine Vielzahl von besonderen Pflanzen befindet. Dies beinhaltet nicht nur die kanarische Vegetation. Spanische Seeleute haben aus aller Welt exotische Pflanzen mitgebracht und dem Botanischen Garten übergeben, wodurch eine ganz spezielle Exotik entstanden ist. Touristen dürfen sich zwischen 9 und 18 Uhr innerhalb dieses prachtvollen Naturgeländes aufhalten. Zweimal wöchentlich wird auch eine Führung angeboten, bei der man noch einmal genauer über die verschiedenen Pflanzenarten informiert wird.


Der Hafen von Santa Cruz

Der Hafen von Santa Cruz ist die Anlegestelle für eine Vielzahl von Handels- und Passagierschiffen. Somit gehört der Hafen zu den berühmtesten Flecken von Teneriffa, woraus sich die Tatsache ergibt, dass man sich zumindest einmal an die Küste von Santa Cruz begeben sollte. Am interessantesten dürfte hierbei der Hafenboulevard sein, wo unter anderem das Gebäude des Inselrates zu finden ist.


Das Anaga Gebirge

Das beeindruckend aussehende Anaga Gebirge entstand vor etwa 8 Millionen Jahren durch die Aktivitäten des inseleigenen Vulkans. Im Jahre 1987 wurde diese Gegend dann schließlich zum Naturpark ernannt. Die Touristen können hier unterschiedliche Wanderwege ablaufen und somit die faszinierende Gegend erkunden. Viele dieser Routen führen in die Nähe des Cruz de Taborno. Dieser Berg weist eine Höhe von 1024 Metern auf und stellt somit die höchste Erhebung des Anaga Gebirges dar.




Strände

Strandfans bevorzugen zumeist den Süden von Teneriffa. Vor allem in Los Christianos präsentiert sich, mit dem Playa de los Christianos, ein wunderschöner Sandstrand. Durch den Windschutz kann man sich hier sogar noch im Winter aufhalten. Darüber hinaus ist positiv zu erwähnen, dass dieser Strand äußerst sicher und somit auch für Kinder geeignet ist. Sollte der Playa de los Christianos einmal überfüllt sein, begibt man sich einfach zu dem nebenan liegenden Playa de las Vistas. Auch dieser Strand ist für Kinder bestens geeignet, da er nur sehr sanft ins Meer abfällt. Sollte allerdings ein stärkerer Wind aufkommen, ist der Playa de las Vistas nur unzureichend geschützt, was von einem Besuch abraten lässt. Dies gilt insbesondere während der Winterzeit.

Dafür kann man sich allerdings jederzeit an den Playas de Troja und den Playa de Fanabe begeben. Die Molen sorgen dafür, dass auch bei Wind kein starker Wellengang aufkommt. Zu den weiteren Strand - Empfehlungen muss der Playa del Duque gezählt werden. Dieser Sandstrand ist zwar künstlich angelegt worden, begeistert dafür aber auch mit einem hellsandigen Anblick.

Teresitasstrand Im Norden von Teneriffa fällt das Strandleben wiederum ein wenig bescheidener aus. Richtige Badestrände gibt es nur wenige. Vielmehr handelt es sich um Vulkangestein - Buchten. Das heißt allerdings nicht, dass keine schönen Strand - Aufenthalte möglich sind. In Puerto de la Cruz hat man zum Beispiel auf den Bedarf der Touristen reagiert und zwei künstliche Badestrände angelegt: De Playa Jardin und den Play Martianez. Eingeschränkt ist das Badevergnügen allerdings im Winter, da der starke Wellengang das Schwimmen im Meer zumeist unmöglich macht. Alternativ kann man sich allerdings nach Santa Cruz begeben, wo man den Playa de las Teresitas findet. Dieser Badestrand ist nicht nur Windgeschützt, er begeistert auch mit dem Anblick des weißen Sandes, der extra aus der Sahara importiert wurde.

Die östlichen Strände sind hingegen eher unpopulär. Aufgrund der steinigen Küsten ist diese Tatsache keineswegs verwunderlich. Begibt man sich allerdings nach Candelaria, wird man den Playa de las Arena und den El Charcito vorfinden. Zwei künstlich angelegte Sandstrände, an denen man sich jederzeit dem Badevergnügen hingeben kann. Touristen besuchen diese beiden Strände nur selten, was den Vorteil mit sich bringt, dass eine Überfüllung im Regelfall auszuschließen ist.

Das Nacktbaden ist an all diesen Stränden untersagt. Dafür ist es aber immerhin gestattet, sich mit freiem Oberkörper zu sonnen. Sollte einem dies nicht genügen, begibt man sich einfach an die entlegenen Buchten und genießt dort das freie Körpergefühl.




Übernachten auf Teneriffa

Wer einen Urlaub auf Teneriffa plant, sollte sich schon im Vornherein für eine Unterkunft entscheiden. Zwar wäre es auch möglich, ohne Hotelreservierung nach Teneriffa zu reisen und dort nach einer Übernachtungsmöglichkeit zu suchen, doch letztendlich führt dies zu höheren Kosten. Speziell in der Hauptsaison liegt eine gewisse Problematik vor, da die Hotels ihre Kontingente an Reiseveranstaltern vergeben haben. Die wenigen Hotelzimmer, die dann noch übrig sind, gelten somit als sehr begehrt und werden überteuert angeboten. Eine spontane bzw. ungeplante Reise nach Teneriffa wird also im Regelfall zu einem kostspieligen Vergnügen.

Dennoch ist nicht zu vergessen, dass auch eine vorherige Hotelbuchung gewisse Risiken birgt. Tausende von Urlaubern wurden schon mit dem Ärgernis konfrontiert, wenn sich das ausgewählte Hotel in einer unruhigen Gegend befindet und die Erholung somit beeinträchtigt wird. Sehnt man sich nach einer ruhigen Unterkunft, wäre aus diesem Grund ein genauer Blick auf den Stadtplan zu empfehlen. Befindet sich die Unterkunft zum Beispiel an einer Durchgangsstraße, in der Nähe expandierender Urlaubszentren oder im Umkreis der Kneipenszene, kann die Ruhe durchaus beeinträchtigt sein.

Die meisten Hotels befinden sich in Las Americas und in Los Cristianos. Da die dortige Auswahl von günstigen bis hin zu luxeriösen Unterkünften reicht, wird jeder Tourist ein Hotel finden, das den eigenen Preisvorstellungen entspricht. In solchen Tourismuszentren, ganz besonders in Las Americas, ist allerdings zu bedenken, dass vor allem das Nachtleben eine große Bedeutung hat und das Publikum somit eher jung ist. Wer die Partyzeit also hinter sich hat und einfach nur Entspannung möchte, darf durchaus über eine Alternative nachdenken. Zu empfehlen wäre dann zum Beispiel eine Unterkunft in Puerto, da das Partyleben hier nur eine geringe Gewichtung hat.

Sofern der Wunsch vorhanden ist, kann man auch auf ein Hotel verzichten und sich stattdessen dem Reiz des Campings hingeben. Zu beachten ist jedoch, dass das wilde Zelten in Naturschutzgebieten strengstens untersagt ist. Die Camper müssen sich also an einen Anbieter wenden. Camping-Natura, im Süden der Insel, hat sich in diesem Bereich z.B. etablieren können und besticht mit preiswerten Angeboten.




Urlaub mit Kindern

Teneriffa ist grundsätzlich als eine kinderfreundliche Insel zu bezeichnen. Dies zeigt sich insbesondere am abwechslungsreichen Freizeitangebot für Familien mit Kindern. Eine große Beliebtheit konnte zum Beispiel das Parque Las Aguilas erlangen, da man hier die Darbietungen verschiedener Tiere geboten bekommt. Ein Vergnügen, das sowohl die kleinen als auch die großen Kinder begeistert.

Möchte das Kind nicht passiv sondern viel lieber aktiv sein, sollte man sich in den Südwesten der Insel begeben. Vor allem die dort befindliche Kartbahn erfreut sich größtem Anklang. Darüber hinaus wird man sich auch auf den Minigolf - Platz begeben können, der die ganze Familie anspricht.

Ein ganz besonderes Vergnügen erwartet die Kleinen auch in Las Americas. Hier ist nämlich der Aquapark Octobuns zu finden. Ein Spaßbad, das mit vielen Becken, Rutschen und Wasserläufen zu begeistern weiß. Aber auch ein Museumsbesuch ist durchaus in Betracht zu ziehen. Dies mag für Kinder erst einmal langweilig klingen, wird sich aber schnell als das Gegenteil herausstellen. In La Laguna befindet sich nämlich ein kosmisches Mitmachmuseum, wo Kinder eigenständig Experimente machen dürfen. Alternativ könnte auch das Observatorium von Izana aufgesucht werden. Bei den Kindern löst es eine große Faszination aus, wenn sie dort einen Einblick in die Weltraumatmosphäre erhalten.

Doch solche Attraktionen wird man nicht täglich aufsuchen. Familien halten sich die meiste Zeit am Strand auf und wollen dort die pure Erholung genießen. Im Idealfall sucht man mit den Kindern eine Küste auf, dessen Strand nur sehr sanft ins Meer abfällt und somit ein sicheres Plantschen ermöglicht. In Las Americas und Los Christianos kann man zum Beispiel ganz unbesorgt sein. Wenn dann schließlich der Abend einbricht, muss man die Kleinen nicht zwangsweise ins Bett schicken. Auf ganz Teneriffa ist es durchaus üblich, Kinder bis zur späten Stunden draußen herumtollen zu lassen.




Kulinarische Genüsse

Das leibliche Wohl genießt auf Teneriffa einen hohen Stellenwert. Feinschmecker erfreuen sich an den Genüssen der spanischen Küche, die im Laufe der Zeit durch portugiesische und kubanische Einflüsse verfeinert wurde. Vor allem die Fischspeisen, welche im Küstenbereich angeboten werden, gelten als vorzüglich und sorgen für einen echten Gaumengenuß. Empfehlenswert sind zum Beispiel die Fischpfannen, die auf den Kanaren als "Zarzuela" bekannt sind. Eine schmackhafte Alternative stellen wiederum die "Doroda a La Sal" Gerichte dar, wobei es sich um Goldbrassen in Salzmäntel handelt. Richtet sich der Appetit eher nach einem Fleischgericht, kommt man ebenfalls nicht zu kurz. "Conejo en Salmorejo" (Kaninchen) gilt zum Beispiel als kanarisches Nationalgericht und wird auf der ganzen Insel angeboten. Darüber hinaus ist vor allem auch das Ziegenfleisch sehr beliebt und wird auf unterschiedliche Arten und Weisen zubereitet. Vegetarier erfreuen sich wiederum an den Gemüsesuppen. Entdeckt man auf der Speisekarte zum Beispiel das "Potaje Canario", sollte man diese deftige Suppe unbedingt einmal probieren.

Die Touristen sind allerdings nicht dazu gezwungen, sich während des ganzen Urlaubs ausschließlich von der spanischen Küche zu ernähren. Gerade in den Tourismuszentren entdeckt man ein reichhaltiges Angebot an Restaurants, welches von mexikanischen- und japanischen- bis hin zu deutschen Lokalen reicht. Sogar die Amerikaner sind mit ihren Fast-Food-Angeboten vertreten.

Ein wenig geringer fällt die Auswahl wiederum am frühen Morgen aus. Dies liegt vor allem daran, dass den Einheimischen ein reichhaltiges Frühstück noch nie sonderlich wichtig war. Im Verlaufe der Zeit haben die Hotels jedoch den Bedarf der Touristen erkannt und präsentieren nun ein abwechslungsreiches Frühstücksbuffet. Die Alternative zum Hotelfrühstück ist in den Markt-Lokalen zu finden, wo ebenfalls ein reichhaltiges Frühstück geboten wird.

Sollte zur Mittagszeit erneut ein Hungergefühl aufkommen, wird man in nahezu allen Lokalen vorzüglich bedient. Einheimische Restaurants bieten sogar Drei-Gänge-Menüs für den großen Hunger an. Die Beilagen haben hierbei eine besonders große Aufmerksamkeit verdient. So gelten insbesondere die Runzelkartoffeln als wahre Spezialität, da sie in Verbindung mit einer pikanten Tunte einen wahren Leckerbissen darstellen. Aufgrund dieser (und noch vieler anderer) Leckereien ist zweifelsohne zu behaupten, dass Teneriffa der richtige Platz für alle Feinschmecker ist.








Seitenanfang