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Costa Calma

Im Süden der Kanarischen Insel Fuerteventura liegt der reine Ferienort Costa Calma, der in den siebziger Jahren entstanden ist. Costa Calma liegt in der Gemeinde Pájara, am Beginn der Halbinsel Jandia. Das Ferienzentrum liegt am Istmo de la Pared, der schmalsten, nur fünf Kilometer breiten Stelle der Insel. Hier kann die Insel von West nach Ost in nur wenigen Stunden überquert werden.

Aufgrund der Tatsache, dass Costa Calma erst in den siebziger Jahren künstlich erschaffen wurde, wird man einen historischen Ortskern oder Hafen vergeblich suchen. Anfangs wurde auf den Bau riesiger Hotel- und Appartementanlagen verzichtet, so dass bis in das Jahr 2000 noch keine Anzeichen für Massentourismus zu verzeichnen waren. Leider wurde 2003 damit begonnen, mehrstöckige Anlagen im Ort zu errichten, die zu einer starken Veränderung von Costa Calma führten. Bis dahin zählte der Ferienort zu einem der ruhigen Urlaubsorte der Insel. Heute ist es einer der größten Ferienzentren von Fuerteventura, das bei deutschen Touristen besonders beliebt ist. Urlauber aus anderen Ländern sind relativ selten anzutreffen. Am Ortseingang befindet sich das einzige Waldgebiet der Insel, das aus Palmen und Pinien besteht. Aufgrund der Kargheit der Insel, sticht dieses kleine Waldgebiet förmlich ins Auge. Trotz der hohen Besucherzahlen eignet sich Costa Calma dennoch für einen ruhigen Strandurlaub. Direkt an die geschützte Strandbucht Playa de Costa Colma grenzen die etwa zwanzig Kilometer langen Strände von Playa de Sotavento. Auf deutsch bedeutet Costa Calma "ruhige Küste", was wohl auf den ablandigen Wind zurück zu führen ist, der für sehr sanfte Wellen und optimale Bedingungen zum Surfen sorgt. Der 1,5 Kilometer lange, hellsandige Strand von Costa Calma fällt sehr flach in den Atlantik ab und eignet sich somit hervorragend für spielende Kinder. Das nördliche Strandende wird von größeren Lavasteinen begrenzt. Entlang des Strandes von Sotavento gelangt man in die Ferienorte Esquinzo Playa, Jandia Playa und das ehemalige Fischerdorf Morro Jable.

In Costa Calma haben Wassersportarten wie Surfen, Jetski, Tauchen und Schnorcheln eine große Bedeutung. Am Strand bieten einige Tauch- und Surfschulen ihre Kurse an. Für einen ausgiebigen Einkaufsbummel stehen gleich mehrere Einkaufszentren im Ort zur Verfügung. In der Nähe des Strandes gibt es zahlreiche Restaurants und Kneipen, die relativ kostengünstige Mahlzeiten anbieten. Trotz der hohen Touristenzahlen ist in Costa Calma mit einem regen Party- und Nachtleben nicht zu rechnen. Für ausgelassene Feiern sind eher die Nachbarinseln Gran Canaria oder Teneriffa bekannt.






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