Yaiza
Fährt man von den Salinas de Janubio auf der Hauptstraße weiter ins Landesinnere erreicht man bereits nach wenigen Kilometern Yaiza, "das schönste Dorf der Insel", wie es sich nach mehreren Auszeichnungen durch die Inselbehörden nennen darf. Yaiza ist nicht nur, bedingt durch die Pflege seiner fleißigen Bewohner, das am schönsten gestaltete und restaurierte Dorf Lanzarotes, sondern als Verwaltungszentrum auch der wichtigste Ort des Südens.
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts war es durch mehrere Vulkanausbrüche des nahe gelegenen Timanfaya fast vollständig zerstört worden. Die Bewohner bauten den Ort nach der über mehrere Jahre andauernden Katastrophe jedoch schließlich wieder komplett neu auf. Lediglich ein Teil der mit Lava und Asche bedeckten Felder konnte fortan nicht mehr für die Landwirtschaft genutzt werden. Yaizas weitläufig über die Landschaft verteilte, weiß getünchte und im maurischen Stil erbaute Häuser sowie seine wenigen herrschaftlichen Villen sind umgeben von üppig bepflanzten Gärten und farbenfroh gestalteten, mit Hibiskus, Palmen und Bougainvilleen bewachsenen öffentlichen Anlagen.
Im Zentrum des Ortes, direkt an der Hauptstraße, liegt die Iglesia Nuestra Seora de los Remedios. Eine Kirche aus dem 17. Jahrhundert, die ebenfalls den Vulkanausbrüchen jener Zeit teilweise zum Opfer gefallen war. Im 18. Jahrhundert wurde sie von den Ortsbewohnern wieder neu aufgebaut und restauriert. Die Kirche besticht von außen durch ihre schlichte Einfachheit, die zum Plaza de los Remedios durch ein Portal aus dunklem Holz abgerundet wird. Im Inneren sind die ringsum geschnitzte und anschließend bemalte Decke sowie der Hochaltar im Barockstil sehenswert. Darüber hinaus sticht aus der Einrichtung noch das steinerne Taufbecken hervor. Gegenüber der Kirche findet man ganz von Bäumen eingekreist die Plazuela de Victor Fernndez, einen kleinen Platz, in dessen Mitte die Statue eines Krug tragenden Bauernmädchens zu bewundern ist. Diese Statue ließen die Inselbehörden als Ehrung für Yaiza nach dem Gewinn des Titels "schönstes Dorf Lanzarotes" hier aufstellen. Rings um die Statue laden Bänke die Besucher zum Verweilen unter den Schatten spenden Bäumen ein.
Hinter dem Rathaus des Ortes findet man das La Era ("die Tenne"), eines der besten Restaurants der Insel. Anfang der siebziger Jahre war das Haus und das dazugehörige Landgut von Csar Manrique und Luis Ibaez gekauft und zum Atelier umgestaltet worden. Im Laufe der Zeit erhielten sie jedoch immer mehr touristischen Zulauf und gründeten schließlich das stilvolle Restaurant mit seinem schön bepflanzten Innenhof. Neben alten landwirtschaftlichen Utensilien gibt es im Hof auch eine Vielzahl von Manriques Kachelkeramiken zu bewundern. Nach Aussage des Restaurantbetreibers werden in der Küche des Hauses noch heute Gerichte nach alten, mündlich überlieferten kanarischen Rezepten für die Gäste zubereitet.
Ebenfalls einen Besuch wert ist die Casa de la Cultura am anderen Ende der Plaza de los Remedios. Das im 19. Jahrhundert im andalusisch-kanarischen Baustil errichtete Haus mit seinem schönen Innenhof diente von 1871 bis 1937 dem einheimischen Schriftsteller und Politiker Benito Prez Armas als Heim und Arbeitsort. Seit 1990 sind hier eine Kunstgalerie, eine Bibliothek und ein Veranstaltungsort für Kulturveranstaltungen angesiedelt. Darüber hinaus finden hier Lehrveranstaltungen für Erwachsene zu unterschiedlichen Themengebieten statt. Am Ortsausgang Richtung Playa Blanca findet der interessierte Besucher in einem von Manrique gestalteten Haus mit der Galera Yaiza noch eine weitere schöne Kunstgalerie. In der Galerie werden im ständigen Wechsel Bilder, Skulpturen, Keramiken und Fotografien von einheimischen und fremden Künstlern, die auf Lanzarote ein Domizil gefunden haben, gezeigt.
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts war es durch mehrere Vulkanausbrüche des nahe gelegenen Timanfaya fast vollständig zerstört worden. Die Bewohner bauten den Ort nach der über mehrere Jahre andauernden Katastrophe jedoch schließlich wieder komplett neu auf. Lediglich ein Teil der mit Lava und Asche bedeckten Felder konnte fortan nicht mehr für die Landwirtschaft genutzt werden. Yaizas weitläufig über die Landschaft verteilte, weiß getünchte und im maurischen Stil erbaute Häuser sowie seine wenigen herrschaftlichen Villen sind umgeben von üppig bepflanzten Gärten und farbenfroh gestalteten, mit Hibiskus, Palmen und Bougainvilleen bewachsenen öffentlichen Anlagen.
Im Zentrum des Ortes, direkt an der Hauptstraße, liegt die Iglesia Nuestra Seora de los Remedios. Eine Kirche aus dem 17. Jahrhundert, die ebenfalls den Vulkanausbrüchen jener Zeit teilweise zum Opfer gefallen war. Im 18. Jahrhundert wurde sie von den Ortsbewohnern wieder neu aufgebaut und restauriert. Die Kirche besticht von außen durch ihre schlichte Einfachheit, die zum Plaza de los Remedios durch ein Portal aus dunklem Holz abgerundet wird. Im Inneren sind die ringsum geschnitzte und anschließend bemalte Decke sowie der Hochaltar im Barockstil sehenswert. Darüber hinaus sticht aus der Einrichtung noch das steinerne Taufbecken hervor. Gegenüber der Kirche findet man ganz von Bäumen eingekreist die Plazuela de Victor Fernndez, einen kleinen Platz, in dessen Mitte die Statue eines Krug tragenden Bauernmädchens zu bewundern ist. Diese Statue ließen die Inselbehörden als Ehrung für Yaiza nach dem Gewinn des Titels "schönstes Dorf Lanzarotes" hier aufstellen. Rings um die Statue laden Bänke die Besucher zum Verweilen unter den Schatten spenden Bäumen ein.
Hinter dem Rathaus des Ortes findet man das La Era ("die Tenne"), eines der besten Restaurants der Insel. Anfang der siebziger Jahre war das Haus und das dazugehörige Landgut von Csar Manrique und Luis Ibaez gekauft und zum Atelier umgestaltet worden. Im Laufe der Zeit erhielten sie jedoch immer mehr touristischen Zulauf und gründeten schließlich das stilvolle Restaurant mit seinem schön bepflanzten Innenhof. Neben alten landwirtschaftlichen Utensilien gibt es im Hof auch eine Vielzahl von Manriques Kachelkeramiken zu bewundern. Nach Aussage des Restaurantbetreibers werden in der Küche des Hauses noch heute Gerichte nach alten, mündlich überlieferten kanarischen Rezepten für die Gäste zubereitet.
Ebenfalls einen Besuch wert ist die Casa de la Cultura am anderen Ende der Plaza de los Remedios. Das im 19. Jahrhundert im andalusisch-kanarischen Baustil errichtete Haus mit seinem schönen Innenhof diente von 1871 bis 1937 dem einheimischen Schriftsteller und Politiker Benito Prez Armas als Heim und Arbeitsort. Seit 1990 sind hier eine Kunstgalerie, eine Bibliothek und ein Veranstaltungsort für Kulturveranstaltungen angesiedelt. Darüber hinaus finden hier Lehrveranstaltungen für Erwachsene zu unterschiedlichen Themengebieten statt. Am Ortsausgang Richtung Playa Blanca findet der interessierte Besucher in einem von Manrique gestalteten Haus mit der Galera Yaiza noch eine weitere schöne Kunstgalerie. In der Galerie werden im ständigen Wechsel Bilder, Skulpturen, Keramiken und Fotografien von einheimischen und fremden Künstlern, die auf Lanzarote ein Domizil gefunden haben, gezeigt.