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Valle Gran Rey

Valle Gran Rey ist eine der sechs Gemeinden im Westen der Kanarischen Insel La Gomera. Das beliebte Urlaubsziel verdankt seinen Namen "Tal des großen Königs" dem Oberhaupt der Kanarischen Ureinwohner, der Guanchen. Der König Hupalupa residierte im fünfzehnten Jahrhundert in Valle Gran Rey. Die terrassenförmig angelegte Landschaft der Hochebene erstreckt sich über viele Kilometer bis zum Atlantischen Ozean. Zahlreiche Palmen und ausgedehnte Grünflächen bestimmen das Landschaftsbild. In den siebziger und achtziger Jahren galt das Tal als Aussteigerparadies für Hippies. Mittlerweile hat der Tourismus in den kleinen Orten stark zugenommen und gehört zur wichtigsten wirtschaftlichen Einnahmequelle der Gemeinde. Bislang galt Valle Gran Rey als Traumziel für Individualtouristen. Riesige Bettenburgen wie auf Teneriffa oder Gran Canaria waren auf La Gomera nicht vorhanden. Aufgrund des Baus zahlreicher Hotel- und Appartementanlagen sind heute 1400 Übernachtungsmöglichkeiten für Urlauber vorhanden. Leider ist zu befürchten, dass es innerhalb der nächsten Jahre in Valle Gran Rey zu einem fortschreitenden Massentourismus kommen könnte.

Valle Gran Rey besteht aus vielen kleinen Dörfern mit einzelnen, verstreut liegenden Häusern. Hinzu kommen die beliebten Ferienorte La Calera, La Playa, Borbalán, La Puntilla sowie Vueltas.

Die Region eignet sich hervorragend für einen kombinierten Wander- und Badeurlaub. Die Strände Playa de Valle Gran Rey und der Playa del Ingles gehören zu den beliebtesten Stränden auf der Insel. Der Hauptstrand Playa de Valle Gran Rey erstreckt sich zwischen La Playa und La Puntilla in einer geschützten Bucht. An der langen Strandpromenade sorgen Restaurants, Tapas-Bars sowie kleine Geschäfte für entspannte und abwechslungsreiche Urlaubstage. Der Strand Playa del Ingles liegt am Ortsrand von La Playa und wird von einer Steilwand begrenzt. Die kleinen, von Steinen gesäumten Nischen erfreuen sich besonders bei Anhängern der Freikörperkultur großer Beliebtheit. Die Strände sind naturbelassen und wurden nicht künstlich aufgeschüttet. Bei starker Brandung sollte jedoch an der Westküste vom Baden im Meer Abstand genommen werden. Für Familien mit Kindern ist die Strandbucht Charco del Conde hervorragend geeignet. Die Lagune wird durch eine Natursteinmole begrenzt und hat somit keinen direkten Zugang zum offenen Meer. Etwa einen halben Kilometer von Vueltas entfernt liegt der Playa de Argaga, der über einen Schotterweg zu erreichen ist. Der grobe Strand ist besonders bei Urlaubern beliebt, die eine ungestörte und erholsame Zeit am Meer verbringen möchten.

Für Abwechslung sorgt ein Ausflug zum Mirador del Palmerejeo, der hoch über dem Tal liegt. Der Aussichtspunkt bietet eine phantastische Aussicht über die Küste. Der Mirador wurde im Jahre 1989 vom lanzerotenischen Künstler César Manrique erschaffen.





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